Das Heimspiel gegen die (scheinbar mit fünf Erstherrenspielern upgegradete) Reserve des VSV Hohenbostel war wohl einer der schlechteren Auftritte des TSV Schulenburg II in dieser Saison. Im Großen und Ganzen sahen die Zuschauer einen eher unansehnlichen Kick, wobei der Gegner sicherlich mehr Ruhe und Ballsicherheit im Spielaufbau hatte und sich deswegen auch nicht unverdient mit 1:0 (0:0) durchsetzte.
Ruhe und Ballsicherheit im Spielaufbau war bei den Gastgeber eher nicht zu sehen, darüber hinaus waren läuferisch einige Akteure ebenso wenig in bester Form. Es war ein Spiel mit relativ wenigen Torgelegenheiten. Dass es am Ende nicht beim torlosen Unentschieden blieb, liegt auch daran, dass das einzige Tor aus klarer Abseitsposition gegeben wurde. Da mussten sogar die einige Anhänger des VSV am Spielfeldrand laut lachen. Im Gegensatz bekam der TSV in der Schlussminute einen klaren Elfmeter nicht. Der Hohenbosteler Verteidiger gestand nach dem ausgebliebenen Pfiff, dass er Glück gehabt hätte, weil er voll die Beine getroffen habe und der Unparteiische dabei kaum fünf Meter entfernt stand. Naja, es sollte halt nicht sein.
"Rein spielerisch haben wir heute auch nichts verdient, aber dennoch muss man sagen, wenn die zwei beschriebenen Situationen korrekt bewertet gewesen wären, hätte man durchaus punkten können", resümierte Trainer Thomas Zehler. "Es sind jetzt noch drei Wochen, in denen die bisher zurückgekehrten Spieler noch etwas tun können, um ihre Form zu verbessern. Vielleicht können wir dann auch gesamt wieder besseren Fußball anbieten."