Das letzte von insgesamt drei Testspielen ist mittlerweile Geschichte, langsam, aber sicher wird es ernst für die Damen des TSV Schulenburg. Die erste Pflichtaufgabe steht am Sonntag, 27. August, auf dem Programm, wenn ab 11 Uhr der TSV Groß Munzel in der Kreisliga 1 zu Gast ist. Zuvor warten auf das Team von Trainer Thomas Zehler aber noch einmal knapp zwei Wochen harter Arbeit, in denen an der ein oder anderen Stellschraube gedreht werden soll. Und an dieser Stelle wartet ein Rückblick auf die Testspiele...
Der Aufgalopp war beim 0:2 bei der SG Lindhorst/Beckedorf/Sachsenhagen eher enttäuschend verlaufen, doch im zweiten Vorbereitungsspiel wurde es deutlich und deutlich besser. 7:0 hieß es am Ende der Partie gegen den Hildesheimer Kreisligisten 1. FC Sarstedt II. Den Anfang machte dabei Rebecca Wagner in der 11. Spielminute, ehe Larissa Klukas nach einer Ecke erhöhte (31.). Der Pausenstand zum 3:0 ging auf das Konto von Denise Wüstemann (41.).
Mit verdienter Führung und veränderter Aufstellung ging es in die zweite Halbzeit. Es dauerte ein wenig, bis die Gastgeberinnen die Führung durch Angelina Hendrischk ausbauen konnten (62.). Man merkte der Mannschaft an, dass ihr im zweiten Abschnitt die Kräfte etwas schwanden, dennoch konnte sie binnen kurzer Zeit drei weitere Treffer erzielen: zum einen durch Zugang Katharina Vogel (72.), zum anderen durch Wagner, die innerhalb einer Minute zweifach erfolgreich war (78., 79.).
Alles in allem war das ein guter Test für die Moral und das Selbstbewusstsein der Mannschaft, auch wenn es die Euphorie etwas zu zügeln gilt. Zweifelsohne waren viele gute Ansätze zu sehen, die Neuen wirkten ebenfalls gut integriert. Allerdings gestattete der Gegner dem TSV auch sehr viel Platz und Raum beim Spielaufbau.
Gegen den TuS GW Himmelsthür wollten Zehler, Co-Trainer Jörg Behling und ihre Mannschaft einen weiteren Schritt machen. Obwohl das Spiel erst um 17 Uhr angepfiffen wurden, trafen sich die Schulenburgerinnen schon um 11 Uhr. Es wurde fleißig trainiert, und zwischen Praxis und Theorie stärkten sie sich mit Nudeln und Bolognese.
Beim Aufwärmen für das Spiel wurde dann aber doch deutlich, dass der Tag schon ein wenig Energie gekostet hatte. Dennoch wollten die Damen, die zuvor gelernten Dinge umsetzen. Das gelang prinzipiell auch gut, man kam zu vielen offensiven Aktionen und Chancen. Umso ärgerlicher, dass es in der 7. Minute einen Gegentreffer setzte. Es dauerte allerdings nicht allzu lange, bis Leonie Koglin aus spitzem Winkel den Ausgleich erzielte (18.).
Die Gastgeberinnen dachten womöglich noch, dass sie das Spiel jetzt drehen würden, das indes war ein Irrtum. Nur wenige Zeigerumdrehungen später gegen die Gäste aus der Domstadt abermals in Führung (21.). Während der TSV die ein oder andere Chance ausließ, war der TuS effizient und erhöhte kurz vor dem Seitenwechsel auf 3:1 (42.). Das Ergebnis zur Halbzeit spiegelte den Spielverlauf kaum wider.
Bei allem Willen, der Begegnung noch eine Wende zu verleihen, mangelte es wohl an der nötigen Kraft. Die Beine wurden immer schwerer. Ein Torerfolg war lediglich noch den Grün-Weißen vergönnt (57.), Endstand also 1:4. Dennoch war der Trainer grundsätzlich zufrieden, da vieles zuvor Angesprochene und Einstudierte umgesetzt worden war.