Zu viel passt nicht
Verdiente Niederlage in Ihme
Das war schlichtweg zu wenig: Die Herren des TSV Schulenburg haben das Auswärtsspiel beim SV Ihme-Roloven III mit 2:4 (1:2). Nötig war diese Niederlage ganz sicher nicht, aber die Leistung war nicht ausreichend für einen einfachen oder gar dreifachen Punktgewinn. Zur nicht guten fußballerischen Performance passt auch die weitgehend ausgebliebene Kommunikation. Ob es an der frühen Anstoßzeit lag oder woran auch immer: Teilweise wirkte das auf Seiten der Gäste recht leblos. Schade, man hätte den richtig guten Saisonstart wunderbar veredeln können!
Die Partie begann schon sehr schlecht, nach einem langen Ball war Timon Bülow frei durch und schob relativ mühelos zur Führung für die Platzherren ein (7.). Kurz darauf verhinderte Schulenburgs Torhüter Dennis Waldt zum Glück, als erneut ein Akteur der Gastgeber durch war (10.). Es wurde nicht besser: Nach einer Flanke schoss Lazem Khalil Kassim ein, allerdings ins eigene Tor. Eigentor, 0:2 (16.). Von den Gästen kam wenig, viele unerzwungene Fehlpässe prägten ihr Spiel. Und wenn es mal bis nach vorne ging, fehlte in der Mitte der Abnehmer. Da war es keine Überraschung, dass für den Anschlusstreffer ein Standard her musste: Matthias Stogniew traf per Elfmeter nach Foul an Benedikt Willms (36.).
Kurz vor der Pause bieten sich plötzlich Chancen
Stogniew hätte vor der Pause aus der Drehung beinahe noch ausgelichen, doch Ihmes Torhüter Marcel Dietel reagierte aus Nahdistanz richtig stark (45.+2). Auch nach der nachfolgenden Ecke hätte es klingeln können, tat es aber leider nicht. Wer weiß, wie sich die Partie im zweiten Abschnitt entwickelt hätte...
So lief die zweite Halbzeit ähnlich ab. Schulenburg verkrampft, ohne Leichtigkeit unterwegs, Ihme im Spiel nach vorn zwingender, schneller. Bei ihrem dritten Treffer, diesmal durch Florian Pulak, stand die Hintermannschaft des TSV wieder viel zu luftig (56.). Die Köpfe hingen, es schien klar zu sein, dass das hier heute nichts mehr werden würde. Endgültig entschieden war die Begegnung, nachdem Pulak zum zweiten Mal getroffen hatte (79.). Zwar erzwang Ayzas Dena noch das 2:4 (84.), gebracht hat das nichts mehr. Also: abhaken, gut trainieren, beim nächsten Mal besser machen.