Die Damen des TSV Schulenburg und der Kreispokal werden aller Voraussicht nach keine innige Freundschaft mehr schließen. Wie schon in der Vorsaison musste die Mannschaft von Trainer Thomas Zehler auch in diesem Jahr früh im Wettbewerb die Segel streichen, erneut nach einer Niederlage auf eigenem Platz gegen einen Nachbarklub. Statt gegen den TSV Pattensen kam das Aus diesmal gegen die neu gegründete SG Arnum/Hemmingen, die in der Parallelstaffel um Punkte kämpft. Endstand 1:2 (0:2).
Dabei zeigten die Schulenburgerinnen mal wieder zwei vollkommen unterschiedliche Gesichter. Aufgrund einer maximal durchschnittlichen Leistung im ersten Durchgang, in dem es zum Teil an Zweikampfstärke, Körpersprache und Konsequenz mangelte, lag das Team nach einem frühen Strafstoßgegentor (6.) und einem weiteren Treffer (26.) zur Pause mit 0:2 hinten. Die Pausensprache sollte es nun richten, begleitet von diversen Wechseln und Änderungen in der Mannschaftsstruktur.
Und siehe da, es funktionierte. Mit dem Wiederanpfiff traten die Gastgeberinnen deutlich verbessert auf. "Wir waren endlich da und es folgten 25, 30 Minuten, die richtig gut waren", lobte Zehler. "Leider gelang es uns in dieser Zeit, nur einen Treffer zu erzielen." Dieser ging auf das Konto von Janina Hösel (54.). Einige andere Gelegenheiten blieben indes ungenutzt. Mal fehlte die nötige Konzentration, und zweimal verhinderte der Innenpfosten den Ausgleich.
Es war nun ein echter Pokalfight. Zwar ließen die Kräfte spürbar nach, dennoch warfen die Schulenburgerinnen noch einmal alles nach vorn, doch die großen Chancen sollten in der Schlussphase ausbleiben. "Die zweite Halbzeit macht aber sehr viel Mut", konstatierte Zehler. "Der SG Arnum/Hemmingen weiterhin viel Erfolg im Wettbewerb."