Anfangs war es zäh, aber am Ende stand ein sehr verdienter Heimsieg: Die Damen des TSV Schulenburg haben die Hinrunde in der Kreisliga 2 mit einem 3:1 gegen die SG Schwüblingsen/Hänigsen abgeschlossen. Nach neun Spielen steht die ausgeglichene Bilanz von je vier Siegen und Niederlagen sowie einem Unentschieden zu Buche. Das macht 13 Punkte, das Ganze bei 21:25 Toren. Passend zu diesem Ertrag lieferte die Mannschaft vor eigenem Publikum einmal mehr zwei unterschiedliche Halbzeiten ab...
In der ersten Hälfte gab es durchaus gute Ansätze, der Ball lief auch gar nicht so schlecht. Doch in den entscheidenden Momenten trafen die Spielerinnen der Heimelf leider oft die falsche Entscheidung oder sie gaben den Ball durch zu wenig Ruhe im Spielaufbau leichtfertig her. Die Gäste, trotz ihrer Tabellenposition als Vorletzte, machten es dazu auch noch recht gut, was in der 24. Minute mit der Führung nach einem satten Schuss belohnt wurde.
Nach diesem Schock war beim favorisierten TSV eine Steigerung zu erkennen, doch frei von Fehlern war das Spiel selbstredend noch nicht. Es galt in der Halbzeitbesprechung die Sinne zu schärfen. Mit Erfolg. Die Schulenburgerinnen machten nun deutlich mehr richtig als zuvor. Anna-Maria Engelke erzielte nach schönem Zuspiel von Janina Hösel den Ausgleich (57.), die Vorlagengeberin stellte wenig später nach prima Steckpass von Katharina Vogel auf 2:1 (60.).
Die Partie war gedreht, und es musste auch nicht bis zum Ende gezittert werden, denn nach einem klug in den Raum gespielten Ball von Claudia Otto erhöhte Rebecca Wagner vorentscheidend auf 3:1 (73.). Das war zugleich der verdiente Endstand, mit dem es auch in die punktspielfreie Zeit geht.
"Als wir in die neue Saison starteten, hatten wir gerade 15 Spielerinnen im Kader. Das klar gesteckte Ziel war, dass wir es schaffen, die Hinrunde zu überstehen", deutete Zehler in seinem Fazit zur ersten Saisonhälfte bereits an, dass er zufrieden ist. "Das ist mit Bravour gelungen, stark beeinflusst davon, dass wir glücklicherweise einige Rückkehrerinnen und mit Larissa Rode und Carolin Thiemann auch noch zwei Neuzugänge begrüßen durften"
Man rangiere nun mit ausgeglichenem Punktekonto im Mittelfeld der Tabelle und habe "eine super Stimmung" innerhalb des Kaders. "Im Moment bin ich rundherum zufrieden mit der Mannschaft." Aber es gehe natürlich immer noch etwas mehr...